Es ist anstrebenswert, viele GRÜNE JUGEND-Kandiderende in die Parlamente zu bringen. Deshalb wollen wir alle Votenträger*innen auf Bezirksebene untersützen. Die Erfahrungen der letzten Wahlen haben aber gezeigt, dass es unrealistisch ist, dass die GRÜNE JUGEND Bayern es schafft, sechs bzw. sogar zwölf Votenträger*innen (bei zwei Voten pro Bezirk) in den Landtag zu bringen. Zumal es vor allem in strukturschwächeren Bezirken auch ein Problem darstellen kann zwei Kandidat*innen zu finden, die eine Kandidatur für den Landtag anstreben und geeignete Kandidat*innen darstellen. Deshalb erachten wir es für sinnvoller, eine Vertretung der GRÜNEN JUGEND im Landtag erstmal durch zwei aussichtsreiche Votenträger*innen anzustreben, die dafür eine deutlich größere Wahrscheinlichkeit haben, in den Landtag einzuziehen. Auch für den inhaltlichen Wahlkampf der GJ auf Landesebene ist es wichtig, dass wir für ganz Bayern Kandidat*innen haben, hinter die wir uns inhaltlich stellen können, anstatt einen rein inhaltlichen Wahlkampf auf Landesebene zu führen und keine konkrete Kandidierenden zu unterstützen und dafür Listenkandidierende, die keine GRÜNE JUGEND-Positionen mittragen.
Wir wollen einen bayernweiten Wahlkampf führen und dafür brauchen bayernweite Kandiderende. Diese wollen wir nach außen präsenteieren, sollen uns aber auch nach innen, in die Partei repräsentieren.
Natürlich ist uns bewusst, dass die Listen für die Landtagswahl auf Bezirksebene aufgestellt werden. Trotz allem sind wir ein landesweiter Verband und müssen uns auch als solcher aufstellen.
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