Verschiedene-Antrag: | Impfungen für alle - und zwar umsonst! |
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Antragsteller*in: | Flo Leiner |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 11.11.2017, 10:32 |
Ä1 zu V4: Impfungen für alle - und zwar umsonst!
Antragstext
Von Zeile 46 bis 47:
Wir fofordern zudem eine Kostenfreiheit von allen in Europa gängigen Schutzimpfungen.
Das von der WHO gesetzte Ziel bis 2015 die Masern in Europa auszurotten ist
gescheitert. Statt einen Rückgang der Erkrankungen gibt es einen Anstieg. Vor
allem die Ballungsräume sind von einem Anstieg der potentiell tödlich endenden
Krankheit betroffen.
Krankheiten wie die Masern wären längst keine Gefahr mehr, wenn sich alle
Menschen dagegen impfen ließen.
Impfkritik kann tödlich sein!
Eltern verweigern häufig Impfungen an sich und ihren Kindern aus esoterischen,
verschwörungstheoretischen oder pseudowissenschaftlichen Gründen.
Um Ängste und Befürchtungen in der Bevölkerung abzubauen, muss die Aufklärung
über den wissenschaftlichen Stand der Nutzen und Risiken von Impfungen verstärkt
werden. Allein durch Aufklärung wird allerdings keine hinreichend hohe Impfquote
erreicht werden können, da viele Impfgegner*innen an längst widerlegte
unwissenschaftliche Studien glauben, wie etwa, dass Impfungen Autismus
verursachten, oder der falschen Überzeugung sind, dass Impfungen nicht notwendig
seien und nur der Pharmaindustrie nützten.
Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Bayern eine Impfpflicht vor dem Eintritt in
Kita oder Schule. Wir unterstützen daher die Forderung der Kassenärztlichen
Vereinigung Berlin und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Bei
einer solchen Pflicht muss selbstverständlich Rücksicht auf medizinische
Unverträglichkeiten genommen werden. Eine Impfpflicht stellt natürlich einen
Einschnitt in das Selbstbestimmungsrecht der Eltern dar. Da aber auf der anderen
Seite eine Nicht-Impfung die Gesundheit sowohl der eigenen Kinder, als auch die
Gesundheit derjenigen Personen, die nicht geimpft werden können, gefährdet, ist
eine solche Maßnahme in der Abwägung gerechtfertigt.
Impfkritik schadet Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung!
Impfgegner*innen behindern die Ausrottung vieler schwerer Infektionskrankheiten:
Sie gefährden nicht nur die Gesundheit ihrer eigenen Kinder, sondern auch die
von Säuglingen und von Menschen, die etwa aufgrund von Unverträglichkeiten nicht
geimpft werden können. Um auch diese vor Krankheiten, wie etwa den Masern, zu
schützen, ist eine sogenannte Herdenimmunität notwendig. Dies bedeutet, dass bei
einer ausreichend hohen Impfquote ein Schutz für alle Menschen erreicht werden
kann.
Wenn Sie nicht impfen, schaden Sie Ihren Kindern, Ihrer Familie, Ihren Freunden
Die Ständige Impfkommission, die heute unter Anderem Standardimpfungen
empfiehlt, soll diejenigen Krankheiten erarbeiten, bei denen aufgrund einer zu
geringen Impfquote eine Impfpflicht geboten ist. Um eine solche Maßnahme auch
effektiv umzusetzen, könnten im Falle einer nicht-vollständigen Immunisierung
des Kindes Geldstrafen erfolgen.
Ein Vorbild hierfür bietet die Pockenimpfung, die bis 1975 auch in Deutschland
verbindlich war und dank derer die Pocken weltweit ausgerottet werden konnten.
In vielen Ländern existiert heute eine Impfpflicht, was zu einem deutlichen
Anstieg der Impfquoten geführt hat: In Australien konnte die Rate von 75% auf
94% erhöht werden, indem die Auszahlung staatlicher Leistungen von der Impfung
der Kinder abhängig gemacht wurde.
Wir fofordern zudem eine Kostenfreiheit von allen in Europa gängigen
Schutzimpfungen.
Von Zeile 46 bis 47:
Wir fofordern zudem eine Kostenfreiheit von allen in Europa gängigen Schutzimpfungen.
Das von der WHO gesetzte Ziel bis 2015 die Masern in Europa auszurotten ist
gescheitert. Statt einen Rückgang der Erkrankungen gibt es einen Anstieg. Vor
allem die Ballungsräume sind von einem Anstieg der potentiell tödlich endenden
Krankheit betroffen.
Krankheiten wie die Masern wären längst keine Gefahr mehr, wenn sich alle
Menschen dagegen impfen ließen.
Impfkritik kann tödlich sein!
Eltern verweigern häufig Impfungen an sich und ihren Kindern aus esoterischen,
verschwörungstheoretischen oder pseudowissenschaftlichen Gründen.
Um Ängste und Befürchtungen in der Bevölkerung abzubauen, muss die Aufklärung
über den wissenschaftlichen Stand der Nutzen und Risiken von Impfungen verstärkt
werden. Allein durch Aufklärung wird allerdings keine hinreichend hohe Impfquote
erreicht werden können, da viele Impfgegner*innen an längst widerlegte
unwissenschaftliche Studien glauben, wie etwa, dass Impfungen Autismus
verursachten, oder der falschen Überzeugung sind, dass Impfungen nicht notwendig
seien und nur der Pharmaindustrie nützten.
Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Bayern eine Impfpflicht vor dem Eintritt in
Kita oder Schule. Wir unterstützen daher die Forderung der Kassenärztlichen
Vereinigung Berlin und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte. Bei
einer solchen Pflicht muss selbstverständlich Rücksicht auf medizinische
Unverträglichkeiten genommen werden. Eine Impfpflicht stellt natürlich einen
Einschnitt in das Selbstbestimmungsrecht der Eltern dar. Da aber auf der anderen
Seite eine Nicht-Impfung die Gesundheit sowohl der eigenen Kinder, als auch die
Gesundheit derjenigen Personen, die nicht geimpft werden können, gefährdet, ist
eine solche Maßnahme in der Abwägung gerechtfertigt.
Impfkritik schadet Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung!
Impfgegner*innen behindern die Ausrottung vieler schwerer Infektionskrankheiten:
Sie gefährden nicht nur die Gesundheit ihrer eigenen Kinder, sondern auch die
von Säuglingen und von Menschen, die etwa aufgrund von Unverträglichkeiten nicht
geimpft werden können. Um auch diese vor Krankheiten, wie etwa den Masern, zu
schützen, ist eine sogenannte Herdenimmunität notwendig. Dies bedeutet, dass bei
einer ausreichend hohen Impfquote ein Schutz für alle Menschen erreicht werden
kann.
Wenn Sie nicht impfen, schaden Sie Ihren Kindern, Ihrer Familie, Ihren Freunden
Die Ständige Impfkommission, die heute unter Anderem Standardimpfungen
empfiehlt, soll diejenigen Krankheiten erarbeiten, bei denen aufgrund einer zu
geringen Impfquote eine Impfpflicht geboten ist. Um eine solche Maßnahme auch
effektiv umzusetzen, könnten im Falle einer nicht-vollständigen Immunisierung
des Kindes Geldstrafen erfolgen.
Ein Vorbild hierfür bietet die Pockenimpfung, die bis 1975 auch in Deutschland
verbindlich war und dank derer die Pocken weltweit ausgerottet werden konnten.
In vielen Ländern existiert heute eine Impfpflicht, was zu einem deutlichen
Anstieg der Impfquoten geführt hat: In Australien konnte die Rate von 75% auf
94% erhöht werden, indem die Auszahlung staatlicher Leistungen von der Impfung
der Kinder abhängig gemacht wurde.
Wir fofordern zudem eine Kostenfreiheit von allen in Europa gängigen
Schutzimpfungen.
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