Veranstaltung: | 42. Landesjugendkongress |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 04 Anerkennungsanträge |
Antragsteller*in: | Clara Kiesbye, Lukas Weidinger, Ami Lanzinger, Michael Langwieder |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.04.2018, 19:39 |
A9: Wiederanerkennung des LAK Wirtschaft und Soziales (WiSo)
Antragstext
Die GJ Bayern erkennt den Landesarbeitskreis Wirtschaft und Soziales für ein
weiteres Jahr an.
Begründung
Dass durch Populismus auf dem Rücken der wirtschaftlicht Abgehängten Profilierungsversuche betrieben werden, ist nichts Neues. Während sich der LAK WiSo noch im Herbst 2017 mit der Situation von Menschen in prekärer Beschäftigung auseinandergesetzt hat, demonstriert der Bundesgesundheitsminister seine Ahnungslosigkeit auf diesem Gebiet.
Erst Ende letzten Jahres haben wir uns unter Beteiligung von Beate Walter-Rosenheimer MdB zusammen mit dem LAK Hoschschule in einem Seminar mit der Stigmatisierung psychisch Erkrankter beschäftigt. Heute plant die CSU-Regierung die polizeiliche Registrierung von Menschen, die psychologische Hilfeleistungen in Anspruch nehmen, und verkauft dies als Programm zur Entstigmatisierung.
Flucht und Asyl sind nach wie vor Themen, die für die aktuelle politische Debatte prägend sind. Der Einfluss der sog. „Westliche Welt“, insbesondere der Europäer*innen, auf die Fluchtursachen wird Bestandteil unseres nächsten geplanten Seminars „Neokolonialismus und Entwicklungszusammenarbeit“ sein.
Wer wenn nicht wir als Grüne Jugend soll mit dem geforderten Maße an Awareness und Empathie an die Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik in all ihren Facetten herangehen?
Wir bitten um die Wiederankennung unseres LAK, um die Bildungsarbeit auf diesem Gebiet weiter wahrnehmen zu können.