Veranstaltung: | 42. Landesjugendkongress |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 10 Verschiedene Anträge |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 15.05.2018, 10:41 |
Antragshistorie: | Version 1 |
V2NEU: Neues Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz der CSU ablehnen!
Antragstext
22 Prozent der Menschen erkranken im Laufe des Lebens an Depressionen oder
ähnlichen psychischen Erkrankungen und brauchen ambulante und/oder stationäre
Therapie. Um einen Therapieerfolg zu erlangen sollte die Therapie und
Unterbringung auf freiwilliger Basis geschehen. Durch den ersten Entwurf des
geplante Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz Bayern der CSU gelten in bayerischen
Psychiatrien Gefängnis-ähnliche Zustände. Grundrechte werden den Patient*innen
entzogen und auch nach erfolgreicher Therapie werden persönliche Daten gesammelt
und sind für Behörden wie der Polizei lange einsehbar. Dadurch werden Menschen
mit einer Erkrankung wie "Gefährder*innen" behandelt . Therapie wird verhindert
und Stigmatisierung verstärkt.
Auch wenn die CSU sich von der allgemeinen Unterbringungsdatei distanziert hat,
bleibt unklar wie weit die Daten weitergegeben werden und Expert*innen warnen
weiterhin von dem Gesetztesentwurf.
Begründung
erfolgt mündlich
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