Leitantrag: | Leitantrag: Stadt, Land, Tag und Nacht - Zukunft wird vor Ort gemacht! |
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Antragsteller*in: | Lilli Grosch (KV Würzburg-Stadt) |
Status: | Geprüft |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 03.10.2025, 14:27 |
Ä1 zu L2: Leitantrag: Stadt, Land, Tag und Nacht - Zukunft wird vor Ort gemacht!
Antragstext
Von Zeile 73 bis 74 einfügen:
enorm. Unsere Vision ist, dass im bayerischen Straßenverkehr kein Mensch mehr ums Leben kommt und alle Menschen sicher an diesem teilnehmen können.
Uns ist besonders wichtig zu betonen, dass Mobilität die Lebensrealitäten und Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen muss. Bisher orientiert sich Mobilitäts- und Stadtplanung vor allem an männlichen Erwerbsarbeitswegen, die Wegketten von FINTA* Personen sind allerdings nachweislich deutlich komplexer. Wir fordern, dass diese Gender- und Diversitätsperspektiven bei allen Entscheidungen und Überlegungen in den Bereichen Mobilitäts- und Stadtplanung endlich konsequent mitgedacht werden. Nur so lässt sich echte Mobilitätsgerechtigkeit für alle schaffen!
Am 8. März 2026 treten wir als GRÜNE JUGEND in ganz Bayern für eine starke,
linke und vielfältige Politik bei der Kommunalwahl an. Bei unserem letzten
Landesjugendkongress haben wir uns bereits intensiv mit unseren Forderungen zu
dieser Wahl auseinandergesetzt. Seitdem wurden zahlreiche Mitglieder der GRÜNEN
JUGEND in ihren Kreisverbänden für die kommunalen Listen aufgestellt und unsere
Kommunalis sowie Kandidat*innen haben Schwerpunkte für die Wahl ausgewählt.
Jetzt wollen wir diesen Schwung mitnehmen, um unseren ganzen Verband fit für die
anstehende Kampagne zu machen, denn Zukunft wird vor Ort gemacht! Dafür stellt
der Landesverband der GRÜNEN JUGEND Bayern Materialien, Aktionspakete und
Unterstützungsangebote für die Kreisverbände zur Verfügung, um vor Ort ganz
Bayern verändern zu können. Einen besonderen Fokus setzen wir dabei auf die
Themen lebenswerte Räume, Bezahlbarkeit, Mobilität und Klimaschutz, weil das die
Themen sind, die junge Menschen in den Kommunen bewegen und vor Ort zentral
sind, um die Zukunft zu gestalten!
Ohne uns läuft nix – junge Menschen brauchen Platz und Einfluss!
Junge Menschen brauchen verlässlich zugängliche, konsumfreie Orte, an denen
Begegnung, Ausprobieren und Selbstorganisation möglich ist – ohne Kaufzwang und
ohne Vorbedingungen. Kommunen müssen diese Orte schaffen als
inklusionsorientierte Anlaufstellen, die Selbstwirksamkeit, Kreativität und
gesellschaftliche Teilhabe stärken. Dabei wollen wir für Angebote sorgen, die
sich an den tatsächlichen Bedürfnissen junger Menschen orientieren,
niedrigschwellig sind und professionell begleitet werden. Wir fordern
wohnortnahe, barrierearme Jugendtreffs, die unter der Woche bis mindestens 22
Uhr und am Wochenende noch länger geöffnet sind. Diese sollen durch durch
gewählte Jugendgremien mitverantwortet werden und in Ferienzeiten zusätzliche
Programme anbieten.
Wir wollen aber nicht nur an konsumfreien Orten echte Mitbestimmung, sondern
überall! Echte Jugendbeteiligung beginnt dort, wo Mitbestimmung gelebt wird –
nicht bei unverbindlichen Anhörungen ohne Konsequenzen und fehlendem Budget. Wir
wollen Jugendbeteiligung vor Ort unterstützten, die perfekte auf die
Gegebenheiten dort zugeschnitten ist - vom Jugendparlament, einem Forum für
Projektarbeiten bis zum beratenden Ausschuss im kommunalen Gremium. Ein Jugend-
Check wird als verbindlicher Prüfstandard für alle Vorlagen eingeführt. Damit
die Beteiligung auch wirksam wird, braucht es ein echtes Beteiligungsbudget, das
Projekte ermöglicht statt verhindert. Regelmäßige Jugendkonferenzen sichern
Breite und Kontinuität, während eine kommunale Ansprechperson für
Jugendbeteiligung Prozesse koordiniert, Zugänge sichert und
diskriminierungssensible Standards gewährleistet. Wir sorgen dafür, dass aus
guten Ideen verbindliche Beschlüsse werden!
Kein Profit auf Kosten unserer Grundversorgung!
Immer häufiger müssen sich junge Menschen mit Blick in ihren Geldbeutel
einschränken. Der Besuch im Club, der Drink an der Bar oder die Busfahrt zu
Freund*innen sind einfach für Viele nicht mehr bezahlbar. Darum wollen wir auch
dort in den Kommunen ansetzen, um allen Partizipation zu ermöglichen und so die
Möglichkeit zu haben, am Leben vor Ort mitzuwirken. Ganz klar ist für uns, dass
Krankenhäuser, Energieversorgung und Verkehrsbetriebe kein Spielplatz für
private Profite sind, sondern Grundversorgung, die in die Hand der Bürger*innen
gehört. Wir stellen uns gegen Privatisierung in diesem Bereich.
Die Wohnungsnot in bayerischen Städten trifft junge Menschen im Aspekt der
Bezahlbarkeit besonders hart: Wer Ausbildung, Studium oder den ersten Job
beginnt, braucht bezahlbaren Wohnraum – nicht in Jahren, sondern jetzt.
Kommunaler Wohnungsbau muss dabei die Regel und nicht die Ausnahme sein,
flankiert von verbindlichen Sozialquoten im Neubau. Wir fordern eine
Sozialwohnungsquote von mindestens 40 Prozent bei allen Projekten ab zehn
Wohneinheiten. Für junge Menschen braucht es gute Angebote: Kontingente für
Studierende, Auszubildende und Berufseinsteiger*innen, Kooperationen mit
Studierendenwerken und freien Trägern für Wohnheime - und das alles barrierearm,
gut angebunden und mit klaren Höchstmieten.
Unsere Straßen, unsere Zukunft – Schluss mit Autoprivilegien!
Mobilität ist der Schlüssel zu einer freien und gerechten Gesellschaft, deshalb
fordern wir kostenlosen ÖPNV für Kinder, Jugendliche, Auszubildende, Studierende
und Menschen mit geringem Einkommen. Der Bus, der nicht kommt, hilft aber auch
kostenlos niemandem weiter, deswegen fordern wir eine Mobilitätsgarantie für
alle von 5-22 Uhr an Wochentagen und durchgängig am Wochenende. Dafür setzen wir
auf flexible Lösungen vor Ort, seien es Busse, Bahnen, Trams oder On-Demand-
Systeme.
Außerdem wollen wir eine echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels durch sichere
Infrastruktur für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen sowie einem
zuverlässigen ÖPNV. Dazu gehört auch eine Flächengerechtigkeit im öffentlichen
Raum, die nicht nur Autos betrachtet, sondern Raum für Radwege schafft, die
breit genug, durchgängig und gut nutzbar sind. Auch sichere Überwege und
barrierefreie, breite Gehwege für den Fußverkehr erhöhen die Verkehrssicherheit
enorm. Unsere Vision ist, dass im bayerischen Straßenverkehr kein Mensch mehr
ums Leben kommt und alle Menschen sicher an diesem teilnehmen können.
Uns ist besonders wichtig zu betonen, dass Mobilität die Lebensrealitäten und Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen muss. Bisher orientiert sich Mobilitäts- und Stadtplanung vor allem an männlichen Erwerbsarbeitswegen, die Wegketten von FINTA* Personen sind allerdings nachweislich deutlich komplexer. Wir fordern, dass diese Gender- und Diversitätsperspektiven bei allen Entscheidungen und Überlegungen in den Bereichen Mobilitäts- und Stadtplanung endlich konsequent mitgedacht werden. Nur so lässt sich echte Mobilitätsgerechtigkeit für alle schaffen!
Wieder Winter vor dem Hitzekollaps!
Als Schutz vor immer extremerer Hitze brauchen wir in allen Kommunen einen
Hitzeaktionsplan, der präventive Maßnahmen zur Kühlung des Stadt- oder
Dorfklimas umfasst. Hitzeschutz rettet Leben! Als Maßnahmen fordern wir die
Begrünung von öffentlichen Dächern und Fassaden, Verschattungsmöglichkeiten mit
ausreichend Bäumen sowie Sitzmöglichkeiten und kostenfreie Trinkwasserbrunnen.
Als GRÜNE JUGEND wollen wir dazu beispielsweise eine Online-Vorschlagsliste
eröffnen, in der Bürgerinnen angeben können, wo Sitzgelegenheiten, Schatten oder
Brunnen fehlen. Kühlende Parks direkt vor der eigenen Haustüre dienen als
natürliche Klimaanlage in Hitzesommern, als Gemeinschaftsort und als wichtiger
ökologischer Lebensraum. Deshalb soll auch die Anlegung von Grünflächen
ausgeweitet werden.
Um ihre Natur zu erhalten, sollen Kommunen gerade bei Neubauprojekten die
vermeidbare Versiegelung von Flächen verhindern und darüber hinaus
Flächenentsiegelung forcieren. Maßnahmen zur Speicherung von (Regen-)Wasser nach
dem Schwammstadt-Prinzip, etwa die Renaturierung von Bächen und Flüssen sowie
die Einrichtung von Versickerungsflächen, Retentionsbecken und Zisternen in
privaten Haushalten, sind für den Schutz vor Extremwetterereignissen und den
Erhalt unserer Zukunft unbedingt notwendig.
Soziale und ökologische Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander verbunden –
nur in einer intakten Umwelt können faire Lebensbedingungen für alle geschaffen
werden, und nur eine gerechte Gesellschaft kann den Schutz unserer
Lebensgrundlagen sichern.
Vor Ort ganz Bayern verändern - Kommunen stärken, Zukunft gerecht &
ökologisch gestalten!
Genau dafür engagieren wir uns vor Ort und kämpfen für eine gute Zukunft für
alle! Unsere Kandidat*innen der GRÜNEN JUGEND sind in jeder Kommune sichtbar: am
Wochenende auf dem Sportplatz, im Demobündnis gegen rechts und abends im Club.
Die Kommunalwahl ist eine Personenwahl, darum möchten wir genau diesen Einfluss
von uns jungen Menschen nutzen, um unsere Forderungen zu stellen und stark in
die kommunalen Parlamente zu tragen. Bis zur Wahl wollen wir überall in Bayern
sichtbar sein und bei unseren Aktionen mit den Menschen ins Gespräch kommen und
ihre Anliegen ernst nehmen!
Darum ist für unsere Kampagne ganz klar, egal ob Stadt, Land, Tag und Nacht -
Zukunft wird vor Ort gemacht!
Von Zeile 73 bis 74 einfügen:
enorm. Unsere Vision ist, dass im bayerischen Straßenverkehr kein Mensch mehr ums Leben kommt und alle Menschen sicher an diesem teilnehmen können.
Uns ist besonders wichtig zu betonen, dass Mobilität die Lebensrealitäten und Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen muss. Bisher orientiert sich Mobilitäts- und Stadtplanung vor allem an männlichen Erwerbsarbeitswegen, die Wegketten von FINTA* Personen sind allerdings nachweislich deutlich komplexer. Wir fordern, dass diese Gender- und Diversitätsperspektiven bei allen Entscheidungen und Überlegungen in den Bereichen Mobilitäts- und Stadtplanung endlich konsequent mitgedacht werden. Nur so lässt sich echte Mobilitätsgerechtigkeit für alle schaffen!
Am 8. März 2026 treten wir als GRÜNE JUGEND in ganz Bayern für eine starke,
linke und vielfältige Politik bei der Kommunalwahl an. Bei unserem letzten
Landesjugendkongress haben wir uns bereits intensiv mit unseren Forderungen zu
dieser Wahl auseinandergesetzt. Seitdem wurden zahlreiche Mitglieder der GRÜNEN
JUGEND in ihren Kreisverbänden für die kommunalen Listen aufgestellt und unsere
Kommunalis sowie Kandidat*innen haben Schwerpunkte für die Wahl ausgewählt.
Jetzt wollen wir diesen Schwung mitnehmen, um unseren ganzen Verband fit für die
anstehende Kampagne zu machen, denn Zukunft wird vor Ort gemacht! Dafür stellt
der Landesverband der GRÜNEN JUGEND Bayern Materialien, Aktionspakete und
Unterstützungsangebote für die Kreisverbände zur Verfügung, um vor Ort ganz
Bayern verändern zu können. Einen besonderen Fokus setzen wir dabei auf die
Themen lebenswerte Räume, Bezahlbarkeit, Mobilität und Klimaschutz, weil das die
Themen sind, die junge Menschen in den Kommunen bewegen und vor Ort zentral
sind, um die Zukunft zu gestalten!
Ohne uns läuft nix – junge Menschen brauchen Platz und Einfluss!
Junge Menschen brauchen verlässlich zugängliche, konsumfreie Orte, an denen
Begegnung, Ausprobieren und Selbstorganisation möglich ist – ohne Kaufzwang und
ohne Vorbedingungen. Kommunen müssen diese Orte schaffen als
inklusionsorientierte Anlaufstellen, die Selbstwirksamkeit, Kreativität und
gesellschaftliche Teilhabe stärken. Dabei wollen wir für Angebote sorgen, die
sich an den tatsächlichen Bedürfnissen junger Menschen orientieren,
niedrigschwellig sind und professionell begleitet werden. Wir fordern
wohnortnahe, barrierearme Jugendtreffs, die unter der Woche bis mindestens 22
Uhr und am Wochenende noch länger geöffnet sind. Diese sollen durch durch
gewählte Jugendgremien mitverantwortet werden und in Ferienzeiten zusätzliche
Programme anbieten.
Wir wollen aber nicht nur an konsumfreien Orten echte Mitbestimmung, sondern
überall! Echte Jugendbeteiligung beginnt dort, wo Mitbestimmung gelebt wird –
nicht bei unverbindlichen Anhörungen ohne Konsequenzen und fehlendem Budget. Wir
wollen Jugendbeteiligung vor Ort unterstützten, die perfekte auf die
Gegebenheiten dort zugeschnitten ist - vom Jugendparlament, einem Forum für
Projektarbeiten bis zum beratenden Ausschuss im kommunalen Gremium. Ein Jugend-
Check wird als verbindlicher Prüfstandard für alle Vorlagen eingeführt. Damit
die Beteiligung auch wirksam wird, braucht es ein echtes Beteiligungsbudget, das
Projekte ermöglicht statt verhindert. Regelmäßige Jugendkonferenzen sichern
Breite und Kontinuität, während eine kommunale Ansprechperson für
Jugendbeteiligung Prozesse koordiniert, Zugänge sichert und
diskriminierungssensible Standards gewährleistet. Wir sorgen dafür, dass aus
guten Ideen verbindliche Beschlüsse werden!
Kein Profit auf Kosten unserer Grundversorgung!
Immer häufiger müssen sich junge Menschen mit Blick in ihren Geldbeutel
einschränken. Der Besuch im Club, der Drink an der Bar oder die Busfahrt zu
Freund*innen sind einfach für Viele nicht mehr bezahlbar. Darum wollen wir auch
dort in den Kommunen ansetzen, um allen Partizipation zu ermöglichen und so die
Möglichkeit zu haben, am Leben vor Ort mitzuwirken. Ganz klar ist für uns, dass
Krankenhäuser, Energieversorgung und Verkehrsbetriebe kein Spielplatz für
private Profite sind, sondern Grundversorgung, die in die Hand der Bürger*innen
gehört. Wir stellen uns gegen Privatisierung in diesem Bereich.
Die Wohnungsnot in bayerischen Städten trifft junge Menschen im Aspekt der
Bezahlbarkeit besonders hart: Wer Ausbildung, Studium oder den ersten Job
beginnt, braucht bezahlbaren Wohnraum – nicht in Jahren, sondern jetzt.
Kommunaler Wohnungsbau muss dabei die Regel und nicht die Ausnahme sein,
flankiert von verbindlichen Sozialquoten im Neubau. Wir fordern eine
Sozialwohnungsquote von mindestens 40 Prozent bei allen Projekten ab zehn
Wohneinheiten. Für junge Menschen braucht es gute Angebote: Kontingente für
Studierende, Auszubildende und Berufseinsteiger*innen, Kooperationen mit
Studierendenwerken und freien Trägern für Wohnheime - und das alles barrierearm,
gut angebunden und mit klaren Höchstmieten.
Unsere Straßen, unsere Zukunft – Schluss mit Autoprivilegien!
Mobilität ist der Schlüssel zu einer freien und gerechten Gesellschaft, deshalb
fordern wir kostenlosen ÖPNV für Kinder, Jugendliche, Auszubildende, Studierende
und Menschen mit geringem Einkommen. Der Bus, der nicht kommt, hilft aber auch
kostenlos niemandem weiter, deswegen fordern wir eine Mobilitätsgarantie für
alle von 5-22 Uhr an Wochentagen und durchgängig am Wochenende. Dafür setzen wir
auf flexible Lösungen vor Ort, seien es Busse, Bahnen, Trams oder On-Demand-
Systeme.
Außerdem wollen wir eine echte Wahlfreiheit des Verkehrsmittels durch sichere
Infrastruktur für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen sowie einem
zuverlässigen ÖPNV. Dazu gehört auch eine Flächengerechtigkeit im öffentlichen
Raum, die nicht nur Autos betrachtet, sondern Raum für Radwege schafft, die
breit genug, durchgängig und gut nutzbar sind. Auch sichere Überwege und
barrierefreie, breite Gehwege für den Fußverkehr erhöhen die Verkehrssicherheit
enorm. Unsere Vision ist, dass im bayerischen Straßenverkehr kein Mensch mehr
ums Leben kommt und alle Menschen sicher an diesem teilnehmen können.
Uns ist besonders wichtig zu betonen, dass Mobilität die Lebensrealitäten und Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen muss. Bisher orientiert sich Mobilitäts- und Stadtplanung vor allem an männlichen Erwerbsarbeitswegen, die Wegketten von FINTA* Personen sind allerdings nachweislich deutlich komplexer. Wir fordern, dass diese Gender- und Diversitätsperspektiven bei allen Entscheidungen und Überlegungen in den Bereichen Mobilitäts- und Stadtplanung endlich konsequent mitgedacht werden. Nur so lässt sich echte Mobilitätsgerechtigkeit für alle schaffen!
Wieder Winter vor dem Hitzekollaps!
Als Schutz vor immer extremerer Hitze brauchen wir in allen Kommunen einen
Hitzeaktionsplan, der präventive Maßnahmen zur Kühlung des Stadt- oder
Dorfklimas umfasst. Hitzeschutz rettet Leben! Als Maßnahmen fordern wir die
Begrünung von öffentlichen Dächern und Fassaden, Verschattungsmöglichkeiten mit
ausreichend Bäumen sowie Sitzmöglichkeiten und kostenfreie Trinkwasserbrunnen.
Als GRÜNE JUGEND wollen wir dazu beispielsweise eine Online-Vorschlagsliste
eröffnen, in der Bürgerinnen angeben können, wo Sitzgelegenheiten, Schatten oder
Brunnen fehlen. Kühlende Parks direkt vor der eigenen Haustüre dienen als
natürliche Klimaanlage in Hitzesommern, als Gemeinschaftsort und als wichtiger
ökologischer Lebensraum. Deshalb soll auch die Anlegung von Grünflächen
ausgeweitet werden.
Um ihre Natur zu erhalten, sollen Kommunen gerade bei Neubauprojekten die
vermeidbare Versiegelung von Flächen verhindern und darüber hinaus
Flächenentsiegelung forcieren. Maßnahmen zur Speicherung von (Regen-)Wasser nach
dem Schwammstadt-Prinzip, etwa die Renaturierung von Bächen und Flüssen sowie
die Einrichtung von Versickerungsflächen, Retentionsbecken und Zisternen in
privaten Haushalten, sind für den Schutz vor Extremwetterereignissen und den
Erhalt unserer Zukunft unbedingt notwendig.
Soziale und ökologische Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander verbunden –
nur in einer intakten Umwelt können faire Lebensbedingungen für alle geschaffen
werden, und nur eine gerechte Gesellschaft kann den Schutz unserer
Lebensgrundlagen sichern.
Vor Ort ganz Bayern verändern - Kommunen stärken, Zukunft gerecht &
ökologisch gestalten!
Genau dafür engagieren wir uns vor Ort und kämpfen für eine gute Zukunft für
alle! Unsere Kandidat*innen der GRÜNEN JUGEND sind in jeder Kommune sichtbar: am
Wochenende auf dem Sportplatz, im Demobündnis gegen rechts und abends im Club.
Die Kommunalwahl ist eine Personenwahl, darum möchten wir genau diesen Einfluss
von uns jungen Menschen nutzen, um unsere Forderungen zu stellen und stark in
die kommunalen Parlamente zu tragen. Bis zur Wahl wollen wir überall in Bayern
sichtbar sein und bei unseren Aktionen mit den Menschen ins Gespräch kommen und
ihre Anliegen ernst nehmen!
Darum ist für unsere Kampagne ganz klar, egal ob Stadt, Land, Tag und Nacht -
Zukunft wird vor Ort gemacht!
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