Antrag: | Wir retten die Arten - Naturnaher Wald statt industrieller Plantagenwirtschaft |
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Antragsteller*in: | Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Bayern |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 04.02.2017, 23:08 |
Ä1 zu A3: Wir retten die Arten - Naturnaher Wald statt industrieller Plantagenwirtschaft
Antragstext
Von Zeile 175 bis 209:
Den Wald verstaatlichen und vergesellschaften!
Nachhaltige Entwicklung und Bewirtschaftung im Wald sicherstellen
Der Freistaat Bayern verfügt mit dem Forstministerium, der Landesanstalt für[Zeilenumbruch]
Wald- und Forstwirtschaft und dem Landesamt für Umwelt über hervorragend[Zeilenumbruch]
ausgestattete Strukturen, die in der Lage sind, Waldstrategien gegen den[Zeilenumbruch]
Klimawandel, für eine nachhaltige Forstwirtschaft, zur Bekämpfung von[Zeilenumbruch]
Waldschädlingen zu entwickeln. Doch kommen ihre Forschungsergebnisse lediglich[Zeilenumbruch]
auf einem Drittel der bayerischen Waldfläche, dem Staatswald, zum Zuge und auch[Zeilenumbruch]
dort nur schleppend, wenn lokale Forststrukturen so im täglichen Arbeitsrhythmus[Zeilenumbruch]
festgefahren sind, dass dringend notwendige Reformen nur schleppend umgesetzt[Zeilenumbruch]
werden. Seit der Forstreform mangelt es vor allem den Forstämtern und[Zeilenumbruch]
Forstbetrieben vor Ort an qualifiziertem Personal, das sich den Spezialfragen[Zeilenumbruch]
des Klima- und Naturschutzes widmen kann. Die GRÜNE JUGEND Bayern fordert mehr[Zeilenumbruch]
Personal für die bayerische Forstverwaltung und die bayerischen Forstbetriebe. Zudem zeigt die Realität, dass gerade die Privatwaldbesitzer*innen, denen zwar[Zeilenumbruch]
ca. die Hälfte der bayerischen Waldfläche gehört, diese aber in so kleine[Zeilenumbruch]
Parzellen durch Vererbung und Verkauf zergliedert worden sindist, dass sich eine[Zeilenumbruch]
durchdachte nachhaltige Bewirtschaftung oft nicht lohnt,. Viele Privatwaldbesitzer*innen haben nicht die Möglichkeiten oder den Antrieb haben, die dringend notwendigen Reformen für einen klimagerechten Waldumbau anzugehen. Gerade aber auch in den größeren[Zeilenumbruch]
Privatwäldern mangelt es oft an engeren Bewirtschaftungsvorschriften, die eine[Zeilenumbruch]
nachhaltige Forstwirtschaft auch außerhalb des Staatswaldes absichern. Die GRÜNE JUGEND Bayern wendet sich gegen den Verbanddie Forderung des Verbands der Privatwaldbesitzer*innen in Bayern, der sich für mehr Freiheiten im Privatwald für noch mehr[Zeilenumbruch]
Profitmaximierung starkmacht,. Große Waldgebiete und fordert eine Vergesellschaftung aller Wälderderen Gesellschaften müssen besser von den hoheitlichen Forstbeamt*innen auf sachgerechte Bewirtschaftung kontrolliert werden, müssen eigene Förster*innen einstellen und in Bayerngemeinsamer Expertise den klimagerechten Waldumbau vorantreiben. Nur durch eine enge Kooperation zwischen Staats-,
Kommunal- und Privatwald können die selbstgesteckten Naturschutz- und Klimaziele
erreicht werden und zugleich die hierfür notwendigen Maßnahmen finanziert und
koordiniert werden.
Große Waldgebiete und deren Gesellschaften müssen besser von den hoheitlichen Forstbeamt*innen auf sachgerechte Bewirtschaftung kontrolliert werden, müssen eigene Förster*innen einstellen und in gemeinsamer Expertise den klimagerechten Waldumbau vorantreiben. Nur durch eine enge Kooperation zwischen Staats-, Kommunal- und Privatwald können die selbstgesteckten Naturschutz- und Klimaziele erreicht werden und zugleich die hierfür notwendigen Maßnahmen finanziert und koordiniert werden. Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Bayern die Staatsregierung auf, alle bayerischen Waldflächen zu verstaatlichen und für deren lokale Vergesellschaftung mit Mitspracherechten für die gesamte Bevölkerung Sorge zu tragen.
Als langfristige Vision sieht die GRÜNE JUGEND Bayern die Möglichkeit Privatwald durch die Gemeinschaft aufzukaufen und so eine Vergesellschaftung aller Wälder in Bayern zu erreichen. So können alle Menschen über den Schutz und die Nutzung des Waldes demokratisch mitbestimmen. Privatwirtschaftliche Nutzung soll trotzdem unter Bewirtschaftungsvorschriften gewährleistet bleiben.
Von Zeile 175 bis 209:
Den Wald verstaatlichen und vergesellschaften!
Nachhaltige Entwicklung und Bewirtschaftung im Wald sicherstellen
Der Freistaat Bayern verfügt mit dem Forstministerium, der Landesanstalt für[Zeilenumbruch]
Wald- und Forstwirtschaft und dem Landesamt für Umwelt über hervorragend[Zeilenumbruch]
ausgestattete Strukturen, die in der Lage sind, Waldstrategien gegen den[Zeilenumbruch]
Klimawandel, für eine nachhaltige Forstwirtschaft, zur Bekämpfung von[Zeilenumbruch]
Waldschädlingen zu entwickeln. Doch kommen ihre Forschungsergebnisse lediglich[Zeilenumbruch]
auf einem Drittel der bayerischen Waldfläche, dem Staatswald, zum Zuge und auch[Zeilenumbruch]
dort nur schleppend, wenn lokale Forststrukturen so im täglichen Arbeitsrhythmus[Zeilenumbruch]
festgefahren sind, dass dringend notwendige Reformen nur schleppend umgesetzt[Zeilenumbruch]
werden. Seit der Forstreform mangelt es vor allem den Forstämtern und[Zeilenumbruch]
Forstbetrieben vor Ort an qualifiziertem Personal, das sich den Spezialfragen[Zeilenumbruch]
des Klima- und Naturschutzes widmen kann. Die GRÜNE JUGEND Bayern fordert mehr[Zeilenumbruch]
Personal für die bayerische Forstverwaltung und die bayerischen Forstbetriebe. Zudem zeigt die Realität, dass gerade die Privatwaldbesitzer*innen, denen zwar[Zeilenumbruch]
ca. die Hälfte der bayerischen Waldfläche gehört, diese aber in so kleine[Zeilenumbruch]
Parzellen durch Vererbung und Verkauf zergliedert worden sindist, dass sich eine[Zeilenumbruch]
durchdachte nachhaltige Bewirtschaftung oft nicht lohnt,. Viele Privatwaldbesitzer*innen haben nicht die Möglichkeiten oder den Antrieb haben, die dringend notwendigen Reformen für einen klimagerechten Waldumbau anzugehen. Gerade aber auch in den größeren[Zeilenumbruch]
Privatwäldern mangelt es oft an engeren Bewirtschaftungsvorschriften, die eine[Zeilenumbruch]
nachhaltige Forstwirtschaft auch außerhalb des Staatswaldes absichern. Die GRÜNE JUGEND Bayern wendet sich gegen den Verbanddie Forderung des Verbands der Privatwaldbesitzer*innen in Bayern, der sich für mehr Freiheiten im Privatwald für noch mehr[Zeilenumbruch]
Profitmaximierung starkmacht,. Große Waldgebiete und fordert eine Vergesellschaftung aller Wälderderen Gesellschaften müssen besser von den hoheitlichen Forstbeamt*innen auf sachgerechte Bewirtschaftung kontrolliert werden, müssen eigene Förster*innen einstellen und in Bayerngemeinsamer Expertise den klimagerechten Waldumbau vorantreiben. Nur durch eine enge Kooperation zwischen Staats-,
Kommunal- und Privatwald können die selbstgesteckten Naturschutz- und Klimaziele
erreicht werden und zugleich die hierfür notwendigen Maßnahmen finanziert und
koordiniert werden.
Große Waldgebiete und deren Gesellschaften müssen besser von den hoheitlichen Forstbeamt*innen auf sachgerechte Bewirtschaftung kontrolliert werden, müssen eigene Förster*innen einstellen und in gemeinsamer Expertise den klimagerechten Waldumbau vorantreiben. Nur durch eine enge Kooperation zwischen Staats-, Kommunal- und Privatwald können die selbstgesteckten Naturschutz- und Klimaziele erreicht werden und zugleich die hierfür notwendigen Maßnahmen finanziert und koordiniert werden. Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Bayern die Staatsregierung auf, alle bayerischen Waldflächen zu verstaatlichen und für deren lokale Vergesellschaftung mit Mitspracherechten für die gesamte Bevölkerung Sorge zu tragen.
Als langfristige Vision sieht die GRÜNE JUGEND Bayern die Möglichkeit Privatwald durch die Gemeinschaft aufzukaufen und so eine Vergesellschaftung aller Wälder in Bayern zu erreichen. So können alle Menschen über den Schutz und die Nutzung des Waldes demokratisch mitbestimmen. Privatwirtschaftliche Nutzung soll trotzdem unter Bewirtschaftungsvorschriften gewährleistet bleiben.